*DIE NR. 1 !* Anleitung zum Kopierprogramm BURST NIBBLER 1. Einleitung BURST NIBBLER ist ein Kopierprogramm, das zum Zeitpunkt seines Erscheinens (Juni 1986) zum Kopieren eines erfreulich groáen Teils der Originalsoftware geeignet ist. Zum Betrieb von BURST NIBBLER ist ein paralleler Anschluá mittels einer VIA 6522 oder einer CIA 6526 vom CBM 64 zum Port $1801 des Drives 1541 notwendig. Die Erkennung des Ports geschieht automatisch durch das Programm selbst. Es arbeitet also mit den aktuellen Floppy-Beschleunigern wie SPEEDDOS, TURBO ACCESS, PROLOGIC DOS, DOLPHIN DOS etc. ohne zus„tzliche Hardware zusammen. Die Version 1.7 des BURSTNIBBLERS ist u.a. dahingehend berarbeitet worden, daá auch die Laufwerke 1570 und 1571 mit entsprechendem Kabel benutzt werden k”nnen (von uns lieferbar). Bei dem Laufwerk 1541c ist zus„tzlich ein Eprom auszuwechseln (von uns lieferbar). Ein solches paralleles Burst-Verfahren ist notwendig geworden, weil mit TURBO NIBBLER V4.0 die Grenze des seriellen Kopierens erreicht wurde und dennoch von keinem zufriedenstellenden Prozentsatz der Originalsoftware Sicherheitskopien angelegt werden konnten. Dieses sicherlich „rgerliche Problem aller Originalsoftwarek„ufer ist nun vorbei. Mit BURST NIBBLER k”nnen Sie fast jedes Originalprogramm sichern! Allerdings ist das Programm zu einem Teil von der Mitarbeit des Anwenders abh„ngig. Deshalb zun„chst einige Tips zur Anwendung: a) Achten Sie darauf, daá Ihre Diskettenstation optimal eingestellt ist! Nibblekopierprogramme bilden nicht wie andere Kopierprogramme diverse Prfsummen zur Fehlerkorrektur und sind demzufolge gegenber schlecht eingestellten Laufwerken besonders anf„llig. b) Versehen Sie die Kopie mit einem Schreibschutz, falls Sie nicht l„uft. Es gibt tats„chlich Programme, die den Schreibschutz abfragen. Wir haben sogar ein Programm (einen C-Compiler) entdeckt, der sich selbst zerst”rt, wenn die Diskette keinen Schreibschutz enth„lt. Bedenkt man, daá viele C-64 Benutzer den Schreibschutz des Laufwerks berbrcken, um Disketten doppelseitig zu beschreiben, so liegt bei solchen benutzerfeindlichen Methoden der Softwarehersteller der Nutzen eines leistungsf„higen Nibblekopierers auf der Hand! c) L„uft eine Kopie nach dem ersten Kopierversuch nicht, so versuchen Sie es ruhig noch einmal! Die modernen Kopierschutzabfragen sind derart exakt, daá manchmal nicht mit einer 100%igen Erfolgsquote gerechnet werden kann und von drei Kopien m”glicherweise nur zwei laufen. d) Speziellere Hinweise zum Kopieren von Halftracks und einer besonders einfachen Form der Track-Synchronisation folgen in einem sp„teren Teil der Anleitung. 2. Bedienungsanleitung Das Programm wird dur LOAD"BURSTNIBBLER 64",8,1 mit dem Commodore 64 bzw. BOOT mit dem Commodore 128 geladen und startet sich automatisch. Sie erhalten ein Men, in dem die Tasten, die etwas bewirken, revers gekennzeichnet sind. Die Bedeutungen werden im folgenden der Reihe nach erl„utert: P) Drcken Sie die p-Taste, so sucht das Programm den parallelen Port. Dies geschieht auch automatisch nach dem Laden. Findet das Programm keinen parallelen Port, so erscheinen vier Fragezeichen anstatt der sonst ausgedruckten Adresse. S) Hiermit stellen Sie die Spur ein, ab der kopiert werden soll. E) Hiermit stellen Sie die Spur ein, bis zu der kopiert werden soll. T) Mit der t-Taste stellen Sie die Schrittweite ein. Sie k”nnen entweder in Ganzspur- (1.0) oder in Halbspurschritten (0.5) kopieren. Mit Halbspurschritten sollte man nur im Falle von 'wide head protection' und auch dann nur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ganzspuren kopieren! Dies wird sp„ter genauer erl„utert. A) Mit der Option 'adjust target' entscheiden Sie, ob die Zieldiskette vor dem eigentlichen Kopiervorgang gewissermaáen durchgemessen werden soll. Wie Sie vielleicht wissen, beschreibt ein Burstkopierer die Spuren in einem Durchgang. Dazu muá das Programm natrlich genau die L„nge der einzelnen Spuren wissen. Auáerdem werden ab der Version 1.5 auf die zu kopierenden Spuren Marken, die alle auf dem gleichen Radius liegen, geschrieben. Das ist wegen eines neueren Sportspiels, das eine Art von Tracksynchronisation benutzt, notwendig geworden. R) Den Menpunkt 'reduce syncs' gibt es von der Version 1.7 an. Wie schon beim vorherigen Menpunkt erw„hnt, mssen die Spuren, die ein Burstkopierer liest, so zurechtgestutzt werden, daá sie auch auf die Zieldiskette passen. Enthalten die Spuren auf dem Original nun mehr Daten, als auf die Zieldiskette passen, so mssen die Tracks gekrzt werden. Dazu mssen zuerst die Synchronisationszeichen und dann die letzten Bytes vor einem Synchronisationszeichen herhalten. Sollte ein Programm nun aber sehr genau die L„ngen der Synchronisationszeichen abfragen, so ist eine solche Kopie nicht lauff„hig. Hier k”nnen Sie Erfolg haben, wenn Sie 'reduce syncs' auf 'no' schalten. Andererseits wird der letzte Sektor aber berproportional gekrzt und bei normalen Formaten fehlerhaft sein. Sie sollten diesen Menpunkt also nur bei sehr fremdartigen Formaten auf 'no' schalten. Bisher war dies nur bei neueren MICROPROSE Programmen notwendig! D) Mit dem 'density scan' k”nnen Sie sich einen ersten šberblick ber die Diskette verschaffen. In der oberen Zeile erscheint zu Ihrer Orientierung in reverser, abgekrzter Schreibweise der in Arbeit befindliche Track. In den unteren Zeilen erhalten Sie entweder eine Zahl von 0 bis 3, die die Aufzeichnungsdichte angibt oder ein Fragezeichen, falls keine sehr scharfe Aufzeichnungsdichte (Speed) ermittelt werden konnte. Weiterhin erhalten Sie ein 'S', wenn kein Synchronisationzeichen gefunden wurde und ein 'F', wenn nahezu die gesamte Spur ein Synchronisationszeichen (Killertrack) darstellt. Die Kriterien fr die Erkennung der Aufzeichnungsdichte (Speed) sind brigens sehr streng gew„hlt, d.h. es wird eine sehr schmale Dichteverteilung erwartet. Dies fhrt dazu, daá Sie bei den Halftracks normalerweise Fragezeichen erhalten und nur bei den Fulltracks Speedwerte. Deshalb eignet sich der Scan in eingeschr„nkter Weise auch zur Erkennung von Halftracks. C) Mit der c-Taste schlieálich leiten Sie den Kopiervorgang ein. DIeser beginnt sofort nach Drcken der c-Taste! Da BURST NIBBLER ein schnelles Kopierprogramm ist, wurde auf unn”tige Tastendrcke verzichtet. Ansonsten werden Sie in der unteren Zeile durch die verschiedenen Durchg„nge geleitet. Sie erfahren hier, ob Sie das Original (source) oder die Zieldiskette (target) einzulegen haben und k”nnen den Kopiervorgang mit der SPACE-Taste fortsetzen. Beim Lesen oder Schreiben wird der Bildschirm ausgeschaltet. Das Kopieren wie auch der Scan kann jederzeit durch die RUN/STOP-Taste abgebrochen werden! In jedem Durchgang werden 7 Spuren kopiert. Die wichtigsten Parameter einer Spur werden angezeigt. In der obersten Zeile steht dabei die Spurnummer. Darunter erhalten Sie die Aufzeichnungsdichte (Speed) und unter dieser die Anzahl der Synchronisationszeichen. Dies ist recht ntzlich, um bei weitgehend normalen Disketten die kritischen Spuren zu ermitteln. Man kann sich dann in dem Falle, daá man mehrere Kopierversuche machen muá, auf diese Spuren beschr„nken. 3. Anwendungshinweise Es wurde schon eingangs erw„hnt, daá BURST NIBBLER bei einigen wenigen Originalen von Ihrer Mitarbeit abh„ngt. Die weitaus meisten Programme werden Sie allerdings problemlos mit der Grundeinstellung kopieren k”nnen. Es folgt nun eine Auflistung der kritischen Kopierschutzmethoden: a) wide head protection Bei dieser Methode werden sowohl ein Halftrack als auch die danebenliegenden Fulltracks abgefragt. Der Name rhrt daher, daá solche Disketten mit Laufwerken pr„pariert werden, die breiter schreiben als die FLoppy 1541. Dadurch erzeugt man beim Beschreiben eines Tracks auch einen entsprechenden Halftrack. Einen solchen Schutz kann man kopieren, indem man vom unteren zum oberen Fulltrack mit einem Trackincrement von 0.5 kopiert. Es gibt derzeit nur zwei Softwarefirmen, die diese Methode benutzen. Bei der einen (Electronic Arts) mssen Sie nach Anfertigung einer normalen Kopie von Starttrack 34 bis Endtrack 35 mit einem Trackincrement von 0.5 nachkopieren, bei der anderen (Activision) von 35 bis 36. Es k”nnen hier mehrere Versuche n”tig sein, um eine lauff„hige Kopie zu erhalten. M”glicherweise streut der Tonkopf Ihres Drives sogar so ungnstig, daá Sie gar keine Kopie erstellen k”nnen. Meistens laufen solche Kopien nur auf den Laufwerken, auf denen sie erstellt wurden. b) track synchronisation Eine besonders einfache Form dieser Schutzmethode wird von einer gr”áeren deutschen Firma angewandt. Man erkennt sie daran, daá der Kopf sehr schnell ber drei nebeneinanderliegende Spuren f„hrt. Bei einer fehlerhaften Kopie wiederholt sich dieser Vorgang immer wieder. Beim Kopieren muá man hier nur darauf achten, daá die drei Spuren in einen Pass vom BURST NIBBLER fallen. Dies ist bei den meisten dieser Originale automatisch der Fall. Andernfalls muá man Start- und Endtrack entsprechend w„hlen. Da ein Durchgang sieben Spuren umfaát, sollte dies nicht schwer fallen. Tracksynchronisation in versch„rfter Form wird in letzter Zeit h„ufiger angewandt. Einfachere methoden (EPYX) k”nen mit 'adjust target' kopiert werden, sehr genaue Methoden nicht (z.B. Fontmaster). In der n„chsten Version wird Tracksynchronisation exakt kopiert. Dies ist allerdings nur mit 1570/1'er Laufwerken der Fall, da man hier die M”glichkeit hat, das Indexloch der Disketten zu erkennen. c) Abfrage von Spuren ohne Synchronisationszeichen Die Kopie solcher Spuren bereitet naturgem„á Schwierigkeiten, da es hier keine Stelle auf dem Track gibt, die vor einer anderen Stelle ausgezeichnet w„re, d.h. man weiá nicht, wo man anfangen soll. Es gibt unseres Wissens nur ein Programm (Beach Head II Track 36), das solchermaáen geschtzt ist. Hier muá man eventuell den betreffenden Track mehrmals kopieren. d) Abfrage eines vollen Tracks Hiermit ist gemeint, daá der Kopierschutz einen Track vom ersten bis zum letzten Byte abfragt (Melbourne House Track 19) oder die Bytes zumindest abz„hlt (Quickcopy V2.0 Track 24). BURST NIBBLER ist unseres Wissens das einzige Programm, das diesen Schutz kopieren kann. Die anderen aktuellen Kopierschutzmethoden wie variable L„ngen von Synchronisationszeichen (Uridium) oder Kontrolle der Bytes vor und nach den Synchronisationszeichen (Epyx) werden problemlos kopiert. 2. Bedienerfhrung der Version 4.0 ---------------------------------- Beim TURBONIBBLER V4.0 erfolgen die Auswahl der Menpunkte und die Parametereinstellungen auf der gleichen Bildschirmseite. Die Menpunkte werden mit den Funktionstasten erreicht, w„hrend die Parameter mit den revers markierten Tasten eingestellt werden. Auch hier k”nnen Sie wieder einen bestimmten Trackbereich ausw„hlen und zwischen Full- und Halftracks unterscheiden. Sie brauchen nun aber keine Speedflags mehr einzugeben, da das Programm die richtige Synchronisation selbst ermittelt. Beim Kopiervorgang wird die aktuelle Speed brigens durch die BIldschirmfarbe angezeigt, wobei rot der Speed 0, grn der Speed 1, blau der Speed 2 und gelb der Speed 3 entspricht. Hinzugekommen ist der Parameter 'Trials'. Mit 'T' k”nnen Sie also die Anzahl Versuche einstellen, die das Programm beim Datenlesen, Datenschreiben oder beim Verifizieren durchfhrt. Mit den Funktionstasten 'f1' und 'f2' stellen Sie die Drivekonfiguration ein. Mit der Funktionstaste 'f3' k”nnen sie das Inhaltsverzeichnis einer Diskette aus deinem der zwei m”glichen Drives einlesen. Sie k”nnen die Ausgabe mit der 'Stop'-Taste abbrechen und mit 'm' ins Hauptmen zurckkehren. Mit der Funktionstaste 'f6' k”nnen Sie einen Trackbereich einer Diskette 'scannen'. Dabei werden die Anzahl der verschiedenen Synchronisationszeichen, die Speed und die Anzahl Bytes auf dem jeweiligen Track angezeigt. Falls der Track nicht kopiert werden kann, d.h. keine einheitliche Speed festgestellt werden kann, erscheint ein Fragezeichen in der Spalte mit der Anzahl Bytes. Sollte dies bei zwei nebeneinanderliegenden Tracks der Fall sein, so wird noch nach einem Halftrack zwischen den beiden gesucht und das Ergebnis in der letzten Spalte ausgegeben. Diese Methode zur Halftrackerkennung liefert aber nur eine notwendige und keine hinreichende Bedingung fr Halftracks. Es kommt vor, dass trotz eines Halftracks die angrenzenden Spuren kopiert werden k”nnen. Mit der Funktionstaste 'f7' schliesslich k”nnen Sie einen Trackbereich kopieren. Auch hier werden wieder die Anzahl Synchs, die Speeds und die Anzahl Bytes pro Track ausgegeben. Zus„tzlich erscheint in der letzten Spalte die Anzahl Bytes auf dem jeweiligen Track der Zieldiskette. Steht hier ein Fragezeichen, so liegt nach Ausfhrung aller mit 'T' eingestellten Versuche ein Schreib- bzw. Verify Error vor und Sie mssen die entsprechende Spur noch einmal kopieren oder im Wiederholungsfalle eine andere Diskette verwenden. Beim Kopiervorgang wird der Bildschirm gel”scht und nimmt, wie schon gesagt, die Farbe der aktuellen Speed an. Ist die Kopie beendet, so k”nnen Sie mit 'D' noch einmal alle Trackparameter auflisten. Mit der SPACE-Taste werden die Parameter durchgescrollt, falls Sie nicht auf eine Bildschirmseite passen. 3. Kopierschutzmethoden ----------------------- Hier nun sollen die verschiedenen Kopierschutzmethoden und die M”glichkeiten, wie man dieselben mit TURBONIBBLER umgehen kann, erl„utert werden. Auf so berholte Methoden wie die Žnderung des 'DOS Flags' oder das Manipulieren der Directory wird im folgenden allerdings nicht eingegangen. Man kann grob unterscheiden zwischen den „lteren Verfahren, die auf der Diskette einen READ ERROR abfragen und m”glicherweise dahinter versteckte Daten einlesen und moderneren Methoden wie die Abfrage von Halftracks oder Fremdformate. 3a) Kopierschutz durch READ ERRORS TURBONIBBLER 2.2 kopiert alle Lesefehler samt deren Inhalt. Beachten Sie aber, daá insbesondere Lesefehler, die sich auf einen ganzen Track beziehen - dies sind die Lesefehler Nr. 21, 27 und 29 -, tiefere Ursachen haben k”nnen. So kann neben der Spur beispielsweise nachtr„glich ein Halftrack angelegt worden sein, der von der Kopierschutzroutine abgefragt wird. Es ist auch m”glich, daá die Spur in einer anderen Bitsynchronisation beschrieben wurde als vom DOS vorgesehen. 3b) Kopierschutz durch 'Killertracks' Unter 'Killertracks' versteht man Spuren, die praktisch nur aus einem Synchronisationszeichen bestehen. Da das DOS nicht die L„nge eines Synchronisationszeichens berprft, pflegen sich normale Kopierprogramme hier bei der Suche nach irgendwelchen Blocks aufzuh„ngen. TURBONIBBLER allerdings erkennt und kopiert 'Killertracks'. 3c) Kopierschutz durch die Spuren 36-40 Einige groáe Softwareh„user fragen Daten von den Spuren 36-40 ab. Sofern die Bitsynchronisation dieser Spuren, fr die im DOS ja kein Defaultwert vorgesehen ist, mit derjenigen der Spuren 31-35 bereinstimmt, werden sie von TURBONIBBLER V2.2 kopiert. Andernfalls mssen Sie die korrekte Speed herausfinden oder einfach TURBONIBBLER V4.0 benutzen. 3d) Kopierschutz durch Halftracks Die Verwendung von Halftracks zum Kopierschutz ist nur sehr selten anzutreffen, i.a. fhrt die Verwendung von Halftracks dazu, daá die danebenliegenden ganzen Spuren READ ERRORS der Nr. 27, 29 oder 21 enthalten und keine einheitliche Speed mehr festzustellen ist, so daá selbst TURBONIBBLER V4.0 am Ende ist. Das Beschreiben von Halftracks zerst”rt also normalerweise die ganzen Spuren und umgekehrt. Sie sollten deshalb so vorgehen, daá sie zun„chst die Diskette normal kopieren und anschlieáend die erforderliche Halbspur kopieren. 3e) Kopierschutz durch Fremdformate Dies ist eine aktuelle Variante des Kopierschutzes und nur mit TURBONIBBLER V4.0 zu umgehen. Die Version 4.0 des TURBONIBBLER's unterscheidet sich von der vorherigen Version 3.0 im wesentlichen dadurch, daá nun auch verschiedene Speeds auf einem Track kopiert werden. Wie Sie vielleicht wissen, werden die Bytes in vier verschiedenen Dichten auf die Diskette geschrieben und es ist eine beliebte Kopierschutzmethode, diese DIchte auf einem Track mehrmals zu „ndern. So waren brigens auch die „lteren Versionen des TURBONIBBLERs geschtzt. Falls Sie diese noch besitzen, k”nnen Sie sie nun mit ihrem Nachfolger kopieren. Auáerdem werden nun die letzten Bytes vor den Synchronisationszeichen genauer kopiert. Dies fhrt bei einigen Programmen zum Erfolg. Wird aber die Abfrage dieser letzten Bytes vor den Syncs auf dem ganzen Track, d.h. fr alle Syncs durchgefhrt, wie beispielsweise bei sehr bekannten Sportspielen, so ist dieser Track mit einem seriellen Kopierer nicht kopierbar, weil es nicht m”glich ist, in einem Synchronisationszeichen den Tonkopf umzuschalten (erzeugt in allen Variationen manchmal ein 'Byte ready' im Sync, d.h. ein Sync zuviel). Mit dem TURBONIBBLER V4.0 besitzen Sie nun einen Nibblekopierer, der nahezu alles kopiert, was mit einem seriellen Kopierer m”glich ist (das leistungsf„higste Kopierprogramm ohne Benutzung zus„tzlicher Hardware ist es allemal). Dennoch werden Sie eine Anzahl von Programmen mit ihm nicht kopieren k”nnen und diese Anzahl wird in Zukunft sicherlich noch zunehmen. Dies liegt aber nicht daran, daá das Programm so schlecht ist, sondern schlicht an der Beschr„nkung durch den seriellen Bus. Dadurch, daá ein Track in mehreren Paketen bertragen werden muá, muá auch der Schreib-/Lesekopf mehrmals umgeschaltet werden und dies fhrt unweigerlich dazu, daá die Synchronisation der Bytes an diesen PUnkten zerst”rt wird. Gerade dies nutzen die neueren Kopierschutzverfahren aber aus, indem Blocks abgefragt werden, die gr”áer sind als das RAM in der Floppy oder, wie schon erw„hnt, das letzte Byte vor allen Synchronisationszeichen. Weitere seriell nicht kopierbare Abfragen sind das Abz„hlen der Bytes auf einem Track, was bei einem bekannten „lteren Kopierprogramm durchgefhrt wird und 'wide head protection'. Hier werden sowohl ein Halftrack als auch die danebenliegenden Fulltracks gelesen. Es kann bei bestimmten Tracks vorkommen, daá sich der TURBONIBBLER dort recht lange aufh„lt. Es ist sehr unwahrscheinlich, daá das Programm an diesen Stellen h„ngt. Vielmehr muá es sich von jedem Track ein 'Syncmuster' anfertigen und dies kann unter Umst„nden einige Zeit in Anspruch nehmen. Auch dies liegt brigens daran, daá mit einem seriellen Bus gearbeitet wird. Wartezeiten wird es beim parallelen 'burst copier' nicht mehr geben. Um diese Wartezeiten beim TURBONIBBLER V4.0 zumindest beim Schreiben zu verkrzen, werden Tracks mit verschiedenen SPeeds, die mit der Speed 4 gekennzeichnet sind, ebenso wie Tracks mit nur einem Synchronisationszeichen nich verifiziert. Sie erfahren deshalb bei solchen Tracks nicht die Anzahl Bytes auf der Zeildiskette. Diese Zahl sollte man brigens nicht zu genau nehmen, da pro Sync nur auf ein Byte genau gemessen werden kann. Bei 40 Syncs auf einem Track k”nnen diese Zahlen also um bis zu 40 Bytes variieren. UPDATE SERVICE: BURST NIBBLER wird st„ndig den neuen Gegebenheiten angepaát. Sie k”nnen die aktuelle Version gegen eine Gebhr von DM 24,- und Einsendung einer „lteren Version eintauschen (nur bei Eurosystems, nicht bei Wiederverk„ufer). Ob eine neue Version vorliegt, entnehmen Sie bitte den Inseraten in der Fachpresse. WICHTIG! Es ist nicht m”glich Software zurck zu geben!! (Auáer Update) ----------------------------------------------------------------------- Copyright (C) Eurosystems Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuches oder des zugeh”rigen Softwarepaketes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung von Eurosystems reproduziert, vervielf„ltigt oder verbreitet werden.